28. März 2020

4 Schritte, um deine Angst vor dem Karriereknick zu bewältigen

Egal mit wem ich spreche, welche Gespräche ich mitbekomme, egal welches Fernsehprogramm ich einschalte, welchen Radiosender ich höre - es scheint aktuell nur noch ein Thema auf der Welt zu geben. Und dieses Thema beherrscht alles. Ich denke, du weißt, worum es geht!

Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, desto mehr beherrscht es mich, wird es zu meinem Thema und ich spüre, wie es beginnt mir Angst zu machen. Vielleicht geht es dir genauso?

Ich denke, wir sollten die Lage ernst nehmen, uns aber nicht von Ängsten leiten lassen, denn die bringen uns nicht weiter und werden an der Situation auch nichts ändern.

Wie gehe nun aber ich mit meiner Angst um, wo sie doch nun einmal da ist?

Schritt 1: Ich frage mich: Woher kommt meine Angst, was steckt dahinter? Was ist das Schlimmste, was passieren kann?

Ich schreibe alles auf, was mir in den Sinn kommt. Ich habe schwer Angst krank zu werden oder Menschen die mir nahe stehen, ich habe Angst eingesperrt und sozial isoliert zu sein, ich habe Angst, dass mein Business nicht so läuft wie geplant....vielleicht hast du ähnliche Ängste, Angst deine Job zu verlieren, Angst, nicht zu wissen, wo das alles noch hinführen soll und was die nächsten Tage und Wochen bringen werden.

Schritt 2: Ich schaue auf meine Notizen und frage mich: Wie wahrscheinlich ist es, dass all diese Ängste begründet sind, alle meine Ängste so eintreffen werden?

Ich bin nicht gut in Wahrscheinlichkeitsberechnungen, doch mein Gefühl sagt mir – hoch ist die Wahrscheinlichkeit nicht.

Schritt 3: Ich frage mich, vor was hatte ich in meinem Leben bisher die größte Angst und war diese Angst wirklich begründet? Wie habe ich sie überwunden? Was kam nach der Angst? Welche positiven Aspekte bringt die aktuelle Situation mit sich für mich?

Indem ich mir meine Ängste bewusst mache, mich ihnen stelle, anerkenne, dass sie da sind, erkenne ich, was mir wirklich wichtig ist. Meine Gesundheit, meine Familie, meine sozialen Kontakte, mein Business. Was ist dir wichtig?

Statt mich von meinen Ängsten überrennen zu lassen, transformiere ich sie in Vertrauen in mich und meinen Fähigkeiten.

Schritt 4: Ich frage mich: Was kann ich heute tun, um die jetzige Situation positiv für mich zu nutzen? Was kann ich tun, um gesund zu bleiben, meine sozialen Kontakte weiter zu pflegen, mein Business voranzubringen…?

Ich beschließe, nicht weiter in der Schockstarre zu verweilen, sondern die Zeit sinnvoll zu nutzen und aktiv zu werden. So auch Kevin, der mir in einem gestrigen Telefonat erzählt hat, dass er sich aktuell in Kurzarbeit befindet und sich aktuell die Zeit dafür nimmt herauszufinden, was ihn wirklich begeistert und wie es beruflich für ihn sinnvoll weitergehen soll, wenn sich die Wogen geglättet haben.

Wie möchtest du die jetzige Situation sinnvoll für dich nutzen, was kannst du tun, wofür du bisher keine Zeit und Muße hattest?

Schreibe gerne ein Kommentar, was dich aktuell bewegt.

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Sabine Kullmer


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